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Klimaschutzplattform BOKU x Caritas

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BOKU x Caritas: Gemeinsam für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit

Über die Klimaschutzplattform BOKU x Caritas bieten wir Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen die Möglichkeit, durch Spenden (“Klimaschutzbeiträge”) hochwertige Klimaschutzprojekte im Globalen Süden zu unterstützen. Damit leisten sie nicht nur einen Beitrag zu Vermeidung von CO2-Emissionen, sondern helfen auch, Armut zu bekämpfen, soziale Gerechtigkeit zu fördern und nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die Projekte werden von der Caritas umgesetzt. Die wissenschaftliche Qualitätssicherung übernimmt die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), die alle Projekte mit fundierter Forschung begleitet und prüft.

Vom “BOKU-CO2-Kompensationssystem” zur Kooperation mit der Caritas

Im Jahr 2010 schuf die BOKU unter dem Namen “BOKU-CO2-Kompensationssystem” – als damals erste und einzige Universität weltweit – die Möglichkeit, durch Spenden für forschungsorientierte Klimaschutzprojekte die Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Ländern des Globalen Südens mitzufinanzieren. Anfangs fokussierten wir uns auf Projekte innerhalb der Universität, später folgten Kooperationen mit externen Partnern – unter anderem mit der Caritas (mit einem Projekt in Uganda). Mit der “Klimaschutzplattform BOKU x Caritas” wird diese erfolgreiche Zusammenarbeit nun weiter ausgebaut. Jede Partnerin bringt ihre spezifischen Stärken ein: Die BOKU ihre wissenschaftliche Klimaexpertise, die Caritas ihre langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und ihre Netzwerke vor Ort. Gemeinsam setzen wir nun Projekte um, die Klimaschutz mit Armutsbekämpfung, Bildung und nachhaltiger Entwicklung verbinden.

Was unsere Projekte auszeichnet

Unsere Klimaschutzprojekte…

Qualitätsprüfung und -sicherung

  • Die Kompetenzstelle für Klimaneutralität am Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit der BOKU übernimmt die Verantwortung für die Qualitätssicherung der Klimaschutzprojekte. Sie prüft regelmäßig die jährlichen Berichte, stellt sicher, dass die geplanten Aktivitäten der Caritas auch tatsächlich umgesetzt wurden, und validiert die Menge der vermiedenen CO2-Emissionen durch die umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen.
  • Um in unsere Klimaschutzplattform aufgenommen zu werden, müssen alle neuen Projekte von unserem inter- und transdisziplinären Beirat auf die Einhaltung hoher Standards geprüft und genehmigt werden. Der Beirat berät außerdem die BOKU-Kompetenzstelle für Klimaneutralität bei ihren Maßnahmen zur Qualitätsprüfung und -sicherung. Er agiert auf ehrenamtlicher Basis und setzt sich aus BOKU-internen und -externen Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen.

Die Mitglieder unseres Expert*innen-Beirats

  • Susanne Bösch, M.A.I.S MBA Österreichische Entwicklungsbank (OeEB)
  • Dipl.-Ing. Jesús Garcia Latorre Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK)
  • Daniel Körner, MSc Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit, BOKU
  • Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Klaus Katzensteiner Institut für Waldökologie (IFE), BOKU
  • Dr. Florian Kraxner International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)
  • Dipl.-Ing. Clemens Griesauer, MSc Horizont 3000
  • Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Andreas Melcher Institut für Entwicklungsforschung (IDR), BOKU
  • Joachim Thaler, MA Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit, BOKU
  • Vertreter*in des Umweltreferats der ÖH (Hochschüler*innenschaft) an der BOKU

Wissenschaftliche Begleitforschung

Unsere Projekte werden von Forschenden und Studierenden unterschiedlicher BOKU-Institute wissenschaftlich begleitet und beforscht. Viele von ihnen sind Mitglied im Cluster for Development Research (CDR) der BOKU und bringen Erfahrung mit Forschungsprojekten im Globalen Süden mit. Bei ihrer Forschung arbeiten sie eng mit lokalen Partnerorganisationen, Frauen- oder Jugendgruppen in unseren Projekten zusammen. Sie untersuchen beispielsweise, wie nachhaltige Technologien, verbesserte Landnutzungspraktiken oder ein besseres Ökosystemmanagement zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen. Dabei geht es nicht nur darum, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch darum, gemeinsam mit den Menschen vor Ort Wissen aufzubauen, lokale Fähigkeiten zu stärken und tragfähige, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die langfristig wirken.

Rücksicht auf die Klimaverantwortung des “Globalen Nordens”

Die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen im Globalen Süden durch Akteur*innen in Österreich und Europa ist ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz und ein hilfreicher Hebel zur Finanzierung von Entwicklungsprojekten. Sie ist auch ein Beitrag zu globaler Gerechtigkeit – schließlich leiden sogenannte “Entwicklungsländer” überproportional unter den Folgen des Klimawandels, obwohl sie ihn selbst viel weniger mitverursacht haben. Trotzdem muss beim Klimaschutz in Österreich und Europa die oberste Priorität stets zuerst einmal die Reduktion der eigenen Emissionen sein. Das betonen wir gegenüber unseren Spender*innen konsequent. Zum einen erhalten sie von uns ein Factsheet mit Tipps zur Reduktion ihrer eigenen Emissionen. Zum anderen bieten wir für Unternehmen einen Leitfaden, wie sie ihren Klimaschutzbeitrag für unsere Projekte auf seriöse und transparente Weise öffentlich kommunizieren können, die Greenwashing ausschließt. Darüber hinaus beteiligen wir von der BOKU-Kompetenzstelle für Klimaneutralität uns abseits der Klimaschutzplattform auch an diversen Projekten, die auf eine Reduktion der Emissionen hier in Österreich abzielen.

Die Projekte der Klimaschutzplattform BOKU x Caritas

Südsudan

Äthiopien

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